Kurzes Röckchen für eine alte Dame

Auto- oder Motorradheftchen nimmt wohl jeder Kerl irgendwann mal in die Hand. Wenn man Pech hat springt das Virus über und nach einiger Zeit des Fiebers steht irgendein Gefährt im Keller oder in der Garage. So ein Projekt macht viel Spass, kann aber viel Zeit und Geld in Anspruch nehmen und den letzten Nerv rauben.
Und nicht jeder motivierte Schrauber bringt sein Werk erfolgreich zu Ende (wie die zahlreichen Inserate beweisen: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-projektaufgabe/k0 ).

Mit etwas Durchhaltevermögen und Geschick erreicht man aber vielleicht sein Ziel und hat am Ende seine schmucke Karre vor der Haustür stehen…

Mir haben die Bilder von Motorradumbauten zu Scramblern und Cafè Racern so gut gefallen, dass ich beschlossen habe es selbst auch mal zu versuchen. Ein gewagtes Unterfangen, wenn man bedenkt, dass neben dem Wechsel von Lichtmaschinen und Anlassern als einziger Schrauber-Erfolg bisher eine zerlegte Simson Schwalbe zu verbuchen ist, die am Ende in einzelteilen verkauft wurde…

Ich habe mir eine Yamaha XV1000 TR1 von 1982 ausgesucht. Die TR1 ist für um die 1500 – 2500 € zu bekommen und bietet aufgrund der Rahmenkonstruktion mit zentralem Federbein viele Möglichkeiten der Gestaltung. Mit Manfreds TR1 Seite gibt es zudem eine Homepage über dieses Modell mit Unmengen an technischen Informationen. Nahezu jedes Problem wurde dort schon diskutiert.  Namhafte Tuner haben sich bereits der Yamaha angenommen und schicke Vorbilder geschaffen.

Get naked, Baby oder der Mut zur Drehung nach links!

Cockpit, Lenker, Tank und der komplette Heckrahmen wurden demontiert.

Nun heisst es Teile suchen, bestellen und nach und nach wechseln, anpassen und montieren.

Den Umbau des Vorderrades zum Speichenrad findet Ihr hier.

To be continued…